![]() Anordnung zum Ableiten von Überspannungen mit einem oder mehreren parallel geschalteten, in einer ba
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ableiten von Überspannungen mit einem oder mehreren parallel geschalteten, in einer baulichen Einheit befindlichen überspannungsbegrenzenden Elementen, wie Varistoren, Dioden oder dergleichen, umfassend mindestens eine Schaltvorrichtung, um bei thermischer Überlastung des oder der überspannungsbegrenzenden Elemente diese elektrisch abzutrennen, sowie Mittel zur Anzeige und/oder Meldung des dann gegebenen Fehlerzustands. Erfindungsgemäß ist, in thermischem Kontakt mit den überspannungsbegrenzenen Elementen stehend, eine erste Schaltvorrichtung vorgesehen, welche beim Erreichen einer ersten Grenztemperatur T1 eine optische Anzeige betätigt oder auslöst, um das Erreichen einer Grenznutzungs- oder -lebensdauer des oder der überspannungsbegrenzenden Elemente zu signalisieren. Weiterhin ist eine zweite, in thermischem Kontakt mit den überspannungsbegrenzenden Elementen stehende Schaltvorrichtung vorgesehen, welche beim Erreichen einer zweiten Grenztemperatur T2 das elektrische Abtrennen und die Fehlerzustands-Anzeige in an sich bekannter Weise realisiert, wobei die Grenztemperatur T2 größer als die Grenztemperatur T1 gewählt ist. 公开号:DE102004024657A1 申请号:DE200410024657 申请日:2004-05-18 公开日:2006-02-02 发明作者:Jens Dipl.-Ing. Ehrler;Florian Gaeck;Stefan Hierl;Georg Wittmann;Edmund Dipl.-Ing. Zäuner (FH) 申请人:Dehn and Soehne GmbH and Co KG; IPC主号:H01C7-12
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Anordnung zum Ableiten von Überspannungenmit einem oder mehreren parallel geschalteten, in einer baulichenEinheit befindlichen überspannungsbegrenzendenElementen, wie Varistoren, Dioden oder dergleichen, umfassend mindestenseine Schaltvorrichtung, um bei thermischer Überlastung des oder der überspannungsbegrenzendenElemente diese elektrisch abzutrennen, sowie Mittel zur Anzeigeund/oder Meldung des dann gegebenen Fehlerzustands, gemäß Oberbegriffdes Patentanspruchs 1. [0002] Überspannungsschutz-Anordnungenmit einem in einem Gehäuseuntergebrachten Varistor, wobei eine bei Überhitzung des Varistors sichunter Federkraft öffnendeLotstelle eines Thermoschalters im Stromweg zwischen Netzanschlussund Varistor vorgesehen ist und hierzu einer der Kontakte der Lotstellesich an einem durch die Federkraft in Öffnungsrichtung belastetenKontaktbügelbefindet, sind beispielsweise aus dem deutschem Gebrauchsmuster 9305 796 U vorbekannt. Bei derartigen Anordnungen besteht auch dieMöglichkeit,dass ein erhöhterStoßstrom,der überdem Nennableit-Stoßstrom liegt,zum Abschalten des vorgesehenen Varistors führt. Hierfür befindet sich im Verlaufdes Kontaktbügelseine Sollbruchstelle, deren Querschnitt und damit mechanisches Widerstandsmomentkleiner als der Querschnitt des Kontaktbügels in seinem übrigen Verlauf ist.Die durch einen entsprechend hohen Stoßstrom entstehenden elektrodynamischenKräftewirken quer zur Stromflussrichtung und damit quer zur Längsrichtungdes Kontaktbügels.Diese bewirken daher ein Durchbrechen des Kontaktbügels ander Sollbruchstelle. [0003] Beider Anordnung zur Ableitung von Überspannungengemäß DE 41 24 321 C2 sindmehrere überspannungsbegrenzendeElemente, z.B. Varistoren oder Dioden und z.B. durch Überhitzungoder Feststellung des Leckstroms auslösende Abschaltmittel vorgesehen.Um die Sicherheit einer solchen Anordnung zu verbessern, insbesondereredundant auszubilden, so dass bei Ausfall eines der überspannungsbegrenzendenElemente der Betrieb mit einem anderen überspannungsbegrenzenden Elementweitergeführtwerden kann, wobei zugleich eine einwandfreie Abschaltung einesdefekten und überhitzten überspannungsbegrenzendenElements gewährleistetsein soll, ist vorgesehen, dass zumindest zwei überspannungsbegrenzende Elementevorhanden sind, von denen jedes Element für sich ausreichend dimensioniertist, um an der betreffenden Einsatzstelle den Überspannungsschutz zu gewährleisten.Weiterhin ist auch bei dieser Lösungeine Thermosicherung vorgesehen, die im Strompfad des einen, ersten überspannungsbegrenzendenElements liegt und welche bei dessen Überhitzung abschaltet und das zweite überspannungsbegrenzendeElement zuschaltet. [0004] Gemäß EP 0 716 493 B1 gehört eineVorrichtung zum Schutz gegen das Auftreten von transienten elektrischen Überspannungenmit wenigstens zwei Varistoren zum Stand der Technik, welche Trennmittelaufweist, die bezüglichdes Zustands der vorerwähntenVaristoren empfindlich sind und welche die Varistoren an ihrem Lebensendeeinzeln abtrennen. Weiterhin sind mechanische Mittel zum Visualisierendes Zustands der Varistoren vorhanden, die funktionell mit dem Trennmittelverbunden sind, um durch diese betätigt zu werden. [0005] MitHilfe der mechanischen Visualisisierungsmittel kann unterschiedenwerden, ob beide Varistoren in Betrieb sind, einer der beiden Varistoren abgetrenntoder beide Varistoren sich im abgetrennten Zustand befinden. Diemechanischen Visualisierungsmittel weisen einen Läufer auf,der von den Trennzungen parallel montierter Varistoren betätigbar ist. [0006] Dievorbekannten thermischen Abtrennvorrichtungen basieren auf Lötverbindungen,die am Lebensende des Überspannungsableitersbzw. bei Überlastungder aktiven Komponenten diese elektrisch abtrennen und eine optischeund/oder elektrische Anzeige bzw. Meldeeinrichtung unmittelbar odermittelbar betätigen. [0007] Wievorstehend erläutert,besteht nach dem Stand der Technik die Möglichkeit, entweder einer Varistorscheibeeine thermische Abtrennvorrichtung zuzuordnen oder aber zwei Varistorscheibenmit je einer Abtrennvorrichtung zu versehen, die im Überlastfalldie betroffene Scheibe abtrennt und eine zweite Varistorscheibezuschaltet. Nachteilig bei den vorbekannten Lösungen ist die Tatsache, dassim Defekt-/Überlastfallmit dem Auftrennen der thermischen Abtrennvorrichtung das jeweiligeGerät vom Netzgetrennt wird. Hierbei werden zwar weitere Folgeschäden vermieden,jedoch ist der Überspannungsschutznicht mehr vorhanden oder nur noch eingeschränkt wirksam. [0008] Ausdem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelteAnordnung zum Ableiten von Überspannungenmit einem oder mehreren parallel geschalteten, in einer baulichen Einheitbefindlichen überspannungsbegrenzenden Elementen,wie Varistoren, Dioden oder dergleichen anzugeben, wobei die Anordnungmindestens eine Schaltvorrichtung umfasst, um bei thermischer Überlastungdes oder der überspannungsbegrenzende Elementediese elektrisch abzutrennen und den jeweiligen Zustand anzuzeigenoder zu melden. Hierbei soll eine drohende Überlastung des jeweiligen Überspannungsschutzgeräts, hervorgerufendurch z.B. temperaturbedingte Alterungsprozesse der aktiven Varistorscheibeoder wiederholter Stoßstrombelastungder aktiven Komponenten rechtzeitig erkennbar sein. Zu diesem Zweckgilt es die Anordnung so auszugestalten, dass quasi im Sinne einerVorwarnstufe eine Lebensdauer-Anzeige erfolgt. Ergänzend mussdie Möglichkeitbestehen, die Vorwarnstufe so abzustimmen, dass ein ausreichenderAbstand bezüglichdieser Anzeige hinsichtlich einer nur noch eingeschränkten Restlebensdauerhin zu einem irreparablen Schaden und damit der erforderlichen endgültigen Abtrennungdes Gerätesvom Netz vorhanden ist bzw. besteht. [0009] DieLösungder Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Anordnung gemäß der Merkmalskombinationnach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungenund Weiterbildungen darstellen. [0010] MitHilfe der erfindungsgemäßen Anordnung kannder Alterungszustand und damit die verbleibende Restlebensdaueran den jeweiligen Gerätenvor Ort angezeigt, überprüft und ferngemeldetwerden. [0011] Beiroutinemäßigen Wartungsarbeitenkann ein erkennbar vorgeschädigterAbleiter ausgetauscht werden, ohne dass zwischenzeitlich die Anlageohne oder nur mit eingeschränktem Überspannungsschutz betriebenwird. [0012] ImGegensatz zu Lösungennach dem Stand der Technik bleibt das volle Ableitvermögen, d.h.die Stoßstrom-Tragfähigkeitbis zum Lebensdauerende erhalten. Mit anderen Worten wird auch beimehreren Varistorpfaden kein Pfad im Rahmen der Vorwarnung vom Netzgetrennt. Es erhöhtsich also insgesamt der Schutzgrad von Anlagen, die mit der erfindungsgemäßen Anordnungausgerüstetsind. [0013] Erfindungsgemäß ist, inthermischem Kontakt mit den überspannungsbegrenzendenElementen stehend, eine erste Schaltvorrichtung vorgesehen, welchebeim Erreichen einer ersten Grenztemperatur T1 eine optische Anzeigebetätigtoder auslöst,um das Erreichen der vorerwähntenGrenznutzungs- oder-lebensdauer des oder der überspannungsbegrenzendenElemente zu signalisieren. [0014] Weiterhinist eine zweite, in thermischem Kontakt mit den überspannungsbegrenzenden Elementenstehende Schaltvorrichtung vorhanden, welche beim Erreichen einerzweiten Grenztemperatur T2 das elektrische Abtrennen und die Fehlerzustands-Anzeigein an sich bekannter Weise realisiert, wobei gilt, dass T2 > T1 ist. [0015] Dieerste Schaltvorrichtung steht in einer Ausführungsform der Erfindung miteinem Fernmeldekontakt in Wirkverbindung, so dass eine bereits eingeschränkte Restnutzungsdaueroder ein erkannter abnormaler Zustand an eine Wartungszentrale weitergeleitetwerden kann. [0016] Beieiner Realisierungsform der Erfindung ist die erste und die zweiteSchaltvorrichtung mechanisch mit je einem oder einem gemeinsamenSchieber verbunden bzw. wirkt auf einen solchen Schieber, wobeider Schieber auf einer Stirnseite der baulichen Einheit befindlichist und durch Längsbewegungaufgrund der jeweils aktivierten Schaltvorrichtung ein farblichgestaltetes oder farbmarkiertes Sichtfeld auf der Stirnseite freigibt. [0017] Hierbeiwird das Konzept der Lebensdauer-Anzeige der Anordnung zum Überspannungsschutzbevorzugt durch eine dreistufige, mehrfarbige optische Anzeige umgesetzt.Dabei entspricht beispielsweise die Anzeigefarbe „grün" einem vollfunktionsfähigen Ableiter,die Anzeigefarbe „gelb" steht für einenvorbelasteten/gealterten Ableiter, die Anzeige „rot" fürein überlastetes,abgetrenntes Schutzmodul. Dieses muss dann ausgetauscht werden,wobei, wie bereits erläutert,ein vorhandener Fernmeldekontakt bereits bei der quasi Vorschädigungsstufedes Ableiters aktiviert wird. [0018] Dieerste Schaltvorrichtung der Erfindung kann als ein Mittel mit sichbei Wärmeeinwirkungveränderndenoptischen Eigenschaften, beispielsweise als sogenannte Thermocolorfolieausgeführtwerden. [0019] DieSchaltvorrichtungen umfassen gemäß einerAusgestaltung der Erfindung Hebelelemente, welche unter Federspannungin einer ersten Position befindlich sind, wobei die erste Positiondurch ein Schmelzlot, Wachs, Thermoplast oder dergleichen Materialfixiert ist. Der Schmelzpunkt dieses Materials bei der ersten Schaltvorrichtungist kleiner gewähltals der Schmelzpunkt der zweiten Schaltvorrichtung. [0020] Ineiner Alternative könnendie Schaltvorrichtungen Hebelelemente aufweisen, welche unter Vorspannungmindestens einer Feder stehen, wobei eine erste Position der erstenSchaltvorrichtung von einem Schrumpfschlauchmaterial fixiert istderart, dass bei thermischer Belastung bis zur Grenztemperatur T1eine Positionsveränderungdes jeweiligen Hebelelements mit gleichzeitiger optischer Signalisierungdurch den Schrumpfungsprozess des Schlauchmaterials eintritt. [0021] Durchdie Wahl des Abstands der Grenztemperatur T1 von T2 ist eine kundenspezifischeAnpassung an das jeweilige Sicherheitsbedürfnis im Sinne der Aufgabenstellungder Erfindung realisierbar. [0022] EineBauvariante der Anordnung zum Ableiten von Überspannungen geht von innerhalbder baulichen Einheit befindlichen zwei Varistorscheiben als überspannungsbegrenzendeElemente aus, die parallel und beabstandet nebeneinander befindlichsind. [0023] DieSchaltvorrichtungen sind hier zwischen den Varistorscheiben bevorzugtan einer Trennwand angeordnet, wobei Kontaktierungsscheiben oder -blecheder Varistoren in thermischem Kontakt mit der jeweiligen Schaltvorrichtungstehen. [0024] DieErfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unterZuhilfenahme von Figuren nähererläutertwerden. [0025] Hierbeizeigen: [0026] 1 einPrinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung mit Lebensdauer-Überwachung bzw.-Anzeige; [0027] 2 eineerste technische Ausführungsformder Anordnung; [0028] 3 einezweite Ausführungsformder erfindungsgemäßen Anordnung; [0029] 4 eineAusführungsformder erfindungsgemäßen Anordnungmit Schrumpfschlauch als erste Schaltvorrichtung; [0030] 5 eineAusführungsformeiner nicht mechanisch wirkenden ersten Schaltvorrichtung, sonderneines bei thermischer Belastung einen Farbumschlag oder eine Farbänderungaufweisenden Indikators; [0031] 6 eineperspektivische Darstellung eines Varistormoduls mit zwei parallelgeschalteten Varistorscheiben und dazwischen befindlicher Anordnungaus Schaltvorrichtungen; [0032] 7 eineDarstellung der Wirkungsweise der ersten, mechanisch ausgeführten Schaltvorrichtungzur Lebensdauer-Anzeige und [0033] 8 eineDarstellung mit bereits freigegebener erster Schaltvorrichtung sowieim unteren Bildteil die Darstellung des Farbumschlags bei elektrisch abgetrennterVaristoreinheit von gelb auf rot. [0034] Gemäß Ausführungsbeispielbesteht das Überspannungsschutzgerät aus einemVaristormodul mit zwei parallel geschalteten scheibenförmigen Varistoren 1 sowieeiner integrierten Lebensdauer-Anzeigeinrichtung 2 sowieeiner Abtrennvorrichtung 3 (siehe 1). [0035] DieLebensdauer-Anzeige 2 (Stufe S1) bewertet die Temperaturder Varistoreinheit 1 und schaltet bei Überschreiten einer definiertenGrenztemperatur T1 die Sichtanzeige (siehe 7) von grün auf gelbund betätigteine Fernsignalisierung FM. [0036] Beider technischen Realisierung der Lebensdauer-Anzeige ist dafür Sorgegetragen, dass eine optimale Kontaktblechgestaltung der Varistoreinheitmit maximaler Wärmestromdichteerfolgt, was zur selektiven Erwärmungder verschiedenen, temperaturabhängigenKomponenten, bevorzugt Schmelzlote, notwendig ist. [0037] Nebender Verwendung von Schmelzloten können ebenfalls auch anderetemperaturselektive Wachse, Kunststoffe, Schrumpfschläuche oder ähnlicheMittel Verwendung finden. [0038] Diethermische Abtrennvorrichtung (Stufe S2 nach 1) trenntbei einer kritischen Temperatur T2 (T2 > T1) die Varistoreinheit 1 abund schaltet die Sichtanzeige von gelb auf rot (siehe 8). [0039] Dernotwendige Abstand zwischen der quasi Vorwarnung und dem Auslösen derthermischen Abtrennvorrichtung ist über die selektive Temperatur-Staffelung der verwendetenthermisch beeinflussbaren Komponenten in einem weiten Bereich werkseitigbzw. kundenspezifisch einstellbar. [0040] Gemäß der erstenAusführungsformder erfindungsgemäßen Anordnungnach 2 ist ein erster Temperaturmesspunkt T1 (Bezugszeichen 4) über einez.B. Weichlotverbindung zwischen den Kontaktflächen (siehe 6)mit der Schalteinheit S1 (Bezugszeichen 5) verbunden. Selbigewird im Auslösefalldurch die vorgespannte Feder 6 bewegt, so dass der Signalhebel 7 dieVorwarnstufe 8, welche einen Schieber darstellt und dieFernmeldung auslöst,so dass ein Sichtfenster von grünauf gelb umgeschaltet wird. [0041] Mit Überschreitender Schwelltemperatur T2 im Bereich 9 wird der SchalterS2 (Bezugszeichen 10) betätigt, der dann die Einheitendgültigvom Netz trennt. Der Schalter S2 bewegt wiederum einen Anzeigeschieber 8a,der dann in der Sichtanzeige „rot" signalisiert. DieserSchalter S2 ist als federbelasteter Kontakt, der unter entsprechenderVorspannung steht, ausführbar. [0042] Beider Ausführungsformder Anordnung gemäß 3 istfür dieerste Schaltvorrichtung wiederum eine vorgespannte Feder 6 vorgesehen,die sich in einer Kulissenführungbefindet, wobei letztere noch einen Führungsbügel aufnimmt. Wenn im Bereich 4 diedort ausgebildete Weichlotverbindung schmilzt, bewegt sich der Signalhebel 7 unterWirkung der Kraft der Feder 6 bildseitig nach links und nimmtdie Lebensdauer-Anzeige 8 über eine Aufnahme mit, mitder Folge, dass auf der Sichtseite der Baueinheit ein andersfarbigesFeld freigegeben wird. [0043] Beidem Ausführungsbeispielgemäß 4 wirdals Indikator fürdas Erreichen der Vorwarnschwelle bei der Temperatur T1 ein temperaturabhängiger Schrumpfschlauch 11 benutzt. [0044] BeiErreichen einer überdie Materialparameter des Schrumpfschlauches einstellbaren Schwelle reduziertder Schlauch seinen Durchmesser und bewegt ein Anzeigeelement 12,so dass die Vorwarnstufe 12a frei sichtbar wird. [0045] Mit Überschreitender Grenztemperatur T2 am Punkt 13 erfolgt dann das endgültige Abtrennen desGesamtgerätsanalog der Wirkungsweise einer Schmelzlot-Thermosicherung. [0046] Beider Lösungsvariantegemäß Ausführungsbeispielnach 5 wird die Vorwarnstufe über einen temperaturabhängigen Farbwechseleines Anzeigeelements 14 signalisiert. In diesem Falletritt eine Verfärbungz.B. eines Thermocolormaterials beim Erreichen der Temperatur T1auf. Nach Überschreitender Temperatur T2 im Bereich der Lotverbindung 13 löst danndie zugeordnete Schaltvorrichtung in an sich bekannter Weise ausund führteine Netztrennung der Gerätesdurch. [0047] 6 stelltdie Sandwichanordnung eines Varistormoduls mit zwei parallel geschaltetenVaristorscheiben dar (oberer Bildteil). [0048] Imunteren Bildteil ist erkennbar, dass im Raum zwischen den Varistorscheibendie erste und die zweite Schaltvorrichtung baulich untergebracht sind. [0049] DieseAnordnung ermöglichteinen optimalen thermischen Kontakt der temperaturrelevanten Stellen 4 und 9,an welchen die jeweilige z.B. Weichlotverbindung mit unterschiedlichemSchmelzpunkt zum Fixieren der ersten Position der Hebelelemente derSchaltvorrichtungen unter Federvorspannung ausgeführt ist. [0050] Nach 7,oberer Bildteil, befindet sich das Varistormodul im vollfunktionsfähigen Zustand.Gemäß 8 obererBildteil und 7 unterer Bildteil ist mit Erreichenoder Überschreitender ersten Temperatur T1 der Trennvorgang im Bereich 4 vollzogen. DerHebel 7 bewegt sich hierbei aufgrund der Vorspannung derFeder 6 gemäß Abbildungnach links und nimmt einen Schieber 15 mit. Im Ergebniserfolgt unter Hinweis auf die Darstellung nach 7 unten ineinem Sichtfenster der Abdeckkappe 16 der baulichen Einheiteine Farbänderung. [0051] MitAuslösender thermischen Sicherung im Bereich 9 erfolgt wiederumeine Farbveränderung vonz.B. gelb nach rot (8, unterer Bildteil), wodurcheindeutig ein Geräteausfallmit erforderlichem Austausch des Moduls erkennbar ist.
权利要求:
Claims (8) [1] Anordnung zum Ableiten von Überspannungen mit einem odermehreren parallel geschalteten, in einer baulichen Einheit befindlichen überspannungsbegrenzendenElementen, wie Varistoren, Dioden oder dergleichen, umfassend mindestenseine Schaltvorrichtung, um bei thermischer Überlastung des oder der überspannungsbegrenzendenElemente diese elektrisch abzutrennen, sowie Mittel zur Anzeigeund/oder Meldung des dann gegebenen Fehlerzustands, dadurch gekennzeichnet,dass in thermischem Kontakt mit den überspannungsbegrenzenden Elementenstehend, eine erste Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche beimErreichen einer ersten Grenztemperatur T1 eine optische Anzeigebetätigt oderauslöst,um das Erreichen einer Grenznutzungs- oder -lebensdauer des oderder überspannungsbegrenzendenElemente zu signalisieren und weiterhin eine zweite, in thermischemKontakt mit den überspannungsbegrenzendenElementen stehende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche beimErreichen einer zweiten Grenztemperatur T2 das elektrische Abtrennenund die Fehlerzustands-Anzeige in an sich bekannter Weise realisiert, wobeidie Grenztemperatur T2 größer alsdie Grenztemperatur T1 ist. [2] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die erste Schaltvorrichtung mit einem Fernmeldekontakt in Wirkverbindungsteht. [3] Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die erste und zweite Schaltvorrichtung mechanisch mit je einemSchieber verbunden sind, wobei die Schieber auf einer Stirnseiteder baulichen Einheit befindlich sind und durch Längsbewegungaufgrund der jeweils aktivierten Schaltvorrichtung ein farblichgestaltetes oder farbmarkiertes Sichtfeld auf der Stirnseite freigegebenwird. [4] Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die erste Schaltvorrichtung ein Mittel mit sich bei Wärmeeinwirkungverändernden optischenEigenschaften ist. [5] Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Schaltvorrichtungen Hebelelemente umfassen, welche unterFedervorspannung in einer ersten Position befindlich sind, wobeidie erste Position durch ein Schmelzlot, Wachs, Thermoplast oderdergleichen Material fixiert ist sowie der Schmelzpunkt dieses Materialsbei der ersten Schaltvorrichtung kleiner gewählt ist als derjenige bei derzweiten Schaltvorrichtung. [6] Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Schaltvorrichtungen Hebelelemente aufweisen, welche unterVorspannung mindestens einer Feder stehen, wobei eine erste Positionder ersten Schaltvorrichtung von einem Schrumpfschlauchmaterialfixiert ist derart, dass bei thermischer Belastung bis zur GrenztemperaturT1 eine Positionsveränderungdes jeweiligen Hebelelements mit gleichzeitiger optischer Signalisierung durchden Schrumpfungsprozess des Schlauchmaterials eintritt. [7] Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass durch die Wahl des Abstands der GrenztemperaturT1 von der Grenztemperatur T2 eine kundenspezifische Anpassung andas jeweilige Sicherheitsbedürfnisrealisierbar ist. [8] Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass innerhalb der baulichen Einheit zwei Varistorscheibenals überspannungsbegrenzendeElemente parallel und beabstandet nebeneinander befindlich sind,wobei die Schaltvorrichtungen zwischen den Varistorscheiben an einerTrennwand angeordnet sind und Kontaktierungsscheiben oder -blechezum Anschluss der Varistoren in thermischem Kontakt mit der jeweiligen Schaltvorrichtungstehen, wobei hierdurch sich die elektromagnetischen Kräfte aufhebenund große Stoßstromwertebeherrschbar sind.
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